meditation

wolken beobachten

entspanne dich, schliesse die augen und mache einige tiefe atemzüge und spüre deinen körper.

nimm deinen körper von den sohlen deiner füße bis zum scheitel wahr, dann entspanne noch tiefer.

beobachte deine gedanken.

vielleicht sind es sehr viele, vielleicht eine ganze flut.

freue dich, das du endlich alles denken darfst.

auch die gedanken freuen sich, daß sie endlich absichtlich wahrgenommen werden, ja geradezu eingeladen werden.

alle gedanken sind wie ein wolkenhimmel, vereinzelt, in haufen oder grau-in-grau und ohne kontur.

wenn du einzelne gedanken ausmachen kannst, dann beobachte einen davon und erinnere dich daran, das du nicht deine gedanken bist, sondern sie nur wahrnimmst.

bleibe bei diesem einen gedanken, bis der nächste kommt. laß den alten gedanken gehen... und beobachte nur den neuen.

fahre in dieser art fort.

vielleicht gibt es kurze augenblicke, zwischen den einzelnen gedanken? so, wie das blau des himmels zwischen den wolken durchscheint.

versuche, zwischen die gedanken zu sehen. was ist zwischen den gedanken?

mache einige tiefe atemzüge, nimm wieder deinen körper wahr.

fange mit sanften, kleinen bewegungen deiner finger und zehen an, bewege dann den ganzen körper und recke und strecke dich.